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2/24/2025|Rugby

Erfolg für Fairness

Erfolg für Fairness: Unser Einspruch gegen einen Beschluss der Ligaleitung war erfolgreich!

Nach einer langen und intensiven Auseinandersetzung hat das Schiedsgericht unserem Einspruch stattgegeben. Damit wurde bestätigt: Eine Sperre, die in der Bundesliga verhängt wird, gilt auch für die Regionalliga. Was für die meisten eine Selbstverständlichkeit ist, sah die Ligaleitung überraschenderweise anders – und genau das machte unseren Einspruch notwendig.

Der Hintergrund

Das betreffende Spiel fand bereits im September statt – und wir haben es sportlich auf dem Platz gewonnen. Trotzdem legten wir Einspruch ein, weil unser Gegner einen Spieler eingesetzt hatte, der in der Bundesliga eine rote Karte erhalten hatte und somit gesperrt war.

Unabhängig vom Spielergebnis empfanden wir diesen Einsatz als unfair und widersprüchlich zum Sinn einer Sperre. Eine Sperre soll eine Sanktion sein und nicht einfach durch den Wechsel in eine andere Liga umgangen werden können.

Die Ligaleitung entschied jedoch, dass die Sperre nur für die Bundesliga gilt und der Spieler in der Regionalliga antreten durfte. Diese Entscheidung widersprach aus unserer Sicht klar den Regularien von Rugby Deutschland – deshalb zogen wir vor das Schiedsgericht.

Unsere Argumente

Laut den Regularien des Verbundspielbetriebs Nord (VSBN) unterliegt der gesamte Spielbetrieb den Regeln von Rugby Deutschland.
Die Spielordnung von Rugby Deutschland stellt klar, dass alle Ligen unter diesen Regeln stehen.
Die Disziplinarordnung von Rugby Deutschland besagt, dass ein gesperrter Spieler nicht in einer anderen Liga spielen darf, solange seine Sperre läuft.
Zudem müssen ausländische Spieler eine Clearance erhalten, um sicherzustellen, dass keine Sperren bestehen – ein weiteres Indiz dafür, dass Sperren spielerbezogen und nicht nur ligaabhängig gelten.

Der Schiedsspruch: Unser Einspruch war berechtigt!

Nach Monaten des Wartens entschied das Schiedsgericht nun, dass unser Einspruch gerechtfertigt war: Eine Sperre aus der Bundesliga gilt ligaübergreifend, auch für die Regionalliga.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Dieser Schiedsspruch sorgt für klare Regeln und sportliche Fairness: Wer in der Bundesliga gesperrt ist, darf auch in der Regionalliga nicht spielen. Das stärkt die Integrität des Wettbewerbs und verhindert Regelumgehungen.

Wir bedanken uns bei allen, die uns in diesem Verfahren unterstützt haben – auch wenn es lange gedauert hat, hat sich unser Einsatz für den Sport und die Gerechtigkeit gelohnt!

Den Wortlaut des Schiedsspruches könnt ihr hier herunterladen.

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